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Erdbeben reißt Frau in den Tod

Ein Japaner steht vor seinem zerstörten Haus in der Zentralprovinz Ishikawa.

Tokio (dpa). Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat gestern in Japan eine Frau in den Tod gerissen, mehr als 160 weitere Menschen teils schwer verletzt und Dutzende Häuser zum Einsturz gebracht. Mehr als 1000 Menschen mussten in der am schwersten betroffenen Stadt Wajima in der Zentralprovinz Ishikawa Zuflucht in Schulen und anderen Gebäuden suchen. Eine 52-jährige Frau wurde in ihrem Garten von einer umgestürzten Steinlaterne erschlagen. Der öffentliche Verkehr in der Region Hokuriku wurde stark behindert. Der Flughafen auf der Halbinsel Noto musste wegen beschädigter Rollbahnen ganz schließen.
»Es gibt so viele Verletzte. Wir können die Lage noch gar nicht abschätzen«, sagte ein Krankenhausmitarbeiter in Wajima zu Reportern.

Artikel vom 26.03.2007