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Jeder ist schon ein Gewinner

Mathematik-Wettbewerb an Grundschulen ging in die dritte Runde

Baumheide (WB). Über sehr schwierige Aufgaben haben 25 Grundschüler aus Bielefeld am Wochenende in der Wellbachschule in Baumheide gebrütet. Sie hatten sich für die dritte Runde des landesweiten Mathematikwettbewerbs qualifiziert.

»Vor 5000 Jahren nahmen die Priester Babylons als Gewichtseinheit das Getreidekorn. Es wogen 180 Körner acht Gramm. Ein Silberstück mit diesem Gewicht nannten sie Schekel. Für einen Schekel bekam man 50 Kilogramm Mehl oder 360 Fische oder zwei Liter Dattelsirup. Man nannte 60 Schekel eine Mine und 60 Minen nannte man ein Talent. - Stelle dir vor, du hast ein Talent zur Verfügung. Wie viele Fische oder wie viel Kilogramm Mehl oder wie viele Liter Dattelsirup kannst du dafür kaufen?«
So lautete eine der fünf Fragen, die die Schüler zu lösen hatten. Bevor es jedoch an die Rechnerei ging, erhielten alle Teilnehmer aus den Händen von Schulamtsdirektorin Jutta Schattmann und Rektor Heinz Niederbröker, Koordinator des Wettbewerbs im Regierungsbezirk Detmold, als Anerkennung jeweils eine Urkunde und ein von der Sparkasse Bielefeld gesponsertes Überraschungspaket. Schattmann: »Jeder, der es bis in diese dritte Runde geshafft hat, ist im Grund genommen ein Sieger.«
Der vom Landesverband Mathematikwettbewerbe initiierte »GS Wettbewerb Mathematik NRW« wird nun bereits zum neunten Mal ausgetragen. Er ist für die Schüler der vierten Klassen gedacht. Bis zum 20. April sollen die Ergebnisse an den Landesverband weitergeleitet werden. Jedoch stand schon Sonnabend fest, dass die Arbeiten von Philipp Budde (Eichendorffschule), Fabian Klinkner, Katharina Lange, Simon Rubel (alle GS Theesen), Nils Grafen (GS Dreekerheide) und Jil Stegmann (Hans-Christian-Andersen-Schule) zur Zentralkorrektur geschickt werden sollen.

Artikel vom 26.03.2007