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Tod kein Tabuthema

Studierende entwickeln Bestattungsschmuck

Grabschmuck: Innovation fürs Lebensende.
Bielefeld/Herford (WB/uj). Die Trauerkultur in Deutschland erfährt momentan einen Wandel. Entsprechend der zunehmenden Individualisierung der Menschen wächst auch der Wunsch nach einer individuell auf den Verstorbenen zugeschnittenne Trauerfeier und Bestattung.
Ganz im Sinne dieses Trends haben Studierende der Fachhochschule Bielefeld, Fachbereich Gestaltung, innovativen Schmuck für Särge, Urnen und Kerzenhalter entworfen. Die Schmuckteile ersetzen den herkömmlichen Blumenschmuck durch kunstvoll-kreative Gebilde aus Stoff, Wolle, Leder, Papier oder Gitterdraht und sind zielgruppenorientiert ausgerichtet.
Initiiert wurde das im Rahmen eines Forschungsseminars ausgeführte Projekt von der Herforder Bestattungsunternehmerin Maria Beck: »Ich wollte einfach mal etwas Neues, Lebendiges anbieten.«

Artikel vom 24.03.2007