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»Die Familienforschung interessiert viele«

Ortsheimatpfleger und Heimatvereinsvorstände kommen im Heimathaus Senne zusammen

Senne (ho). Sich untereinander austauschen, Entwicklungen aufzeigen, die Interessen des jeweiligen Ortsteils auch gegenüber der Verwaltung zu formulieren und durchzusetzen: Das ist der Sinn der Treffen von Ortsheimatpflegern und Vorständen der Heimatvereine.
Am Freitag waren »die Männer von vor Ort« im Heimathaus Senne an der Klashofstraße zu Gast. Stadtheimatpfleger Hans Klöne sieht die Heimatvereine auch als Bindeglied zur Bevölkerung. »Natürlich müssen wir unsere Interessen gegenüber gemeindlichen Belangen zu Gehör bringen.« Dabei sei die Eigenständigkeit in den nördlichen Stadtbereichen nicht so ausgeprägt. Klöne bedauerte, dass in den Außenbereichen das Kleingewerbe nicht mehr vorhanden sei, die Kaufkraft habe sich in die Märkte auf der grünen Wiese verlagert. Jetzt sei wieder ein Trend »Zurück in die Stadt« zu beobachten.
Vier Heimatvereine -Ê Dornberg, Heepen, Brackwede und Jöllenbeck -Êwerden in diesem Jahr 60 Jahre alt. Sie feiern das Jubiläum sehr unterschiedlich. »Wir betreiben keine Heimatklüngelei, stellen uns durchaus der Zeit«, formulierte Klöne die »Suche nach den Ursprüngen«. Viele Bürger interessiere die Familienforschung.

Artikel vom 24.03.2007