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É sollte man am
1. April auf der
Hut sein?
Schon mal in den April geschickt worden? An diesem Sonntag ist »veräppeln« erlaubt. Da darf man ungestraft behaupten, es sei gerade eine Maus durch die Küche gerannt, oder jemanden losschicken, um Stecknadelsamen oder eine Tüte Owiedumm (oh, wie dumm!) zu holen.
Schon seit mehr als 400 Jahren treiben die Menschen am 1. April mit anderen ihren Schabernack. Um die Frage nach dem »Warum« ranken sich viele Geschichten, doch keine ist eindeutig bewiesen. Da gibt es zum Beispiel die Überlieferung, dass die Gemahlin des französischen Königs Heinrich IV. ihrem untreuen Mann eine Lektion erteilen wollte. Sie ließ ihm im Namen einer hübschen Dame eine Einladung zum Rendezvous zukommen. Als der König kam, um seine Geliebte zu treffen, empfing ihn stattdessen der gesamte Hofstaat - samt seiner Ehefrau... Solche Sachen sorgten natürlich für ordentlich Spott und Tratsch. (bec)

Artikel vom 31.03.2007