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Senioren sind »Untermieter« im Gerätehaus

AWO-Club Gellershagen feiert 30-jähriges Bestehen - 42 Mitglieder pflegen Geselligkeit


Schildesche (WB/bri). Der Seniorenclub Gellershagen trifft sich an jedem ersten und dritten Donnerstagnachmittag im Monat im Feuerwehrhaus an der Barlachstraße zum Kaffeetrinken und Klönen. Beim gestrigen Treffen jedoch gab es etwas Besonderes zu feiern: Der Club der Arbeiterwohlfahrt besteht nun schon seit 30 Jahren. »Nach dem Essen gibt es noch Musik und eventuell ein kleines Tänzchen«, schmunzelt Renate Bartling, seit 18 Jahren Mitglied im Seniorenclub und neben Renate Wiek und Christa Jordan eine der unermüdlichen Helferinnen.
Am 20. Januar 1977 wurde der Seniorenclub Gellershagen von Gerda Günzel, Erich Möller und Frau Heizelmann gegründet. Seit eben dieser Zeit finden die Treffen im Feuerwehrhaus an der Barlachstraße statt. Dies sei ein großes Glück, erklärt Hans Wiek, seit 2005 Leiter des Clubs, denn schließlich habe nicht jeder Verein die Chance, solche Räumlichkeiten zu nutzen. Die Verständigung mit dem Gellershagener Löschzug funktioniere optimal. So kann einer der alljährlichen Höhepunkte, das Sommerfest des Clubs, in diesem Jahr auf der neu gestalteten Sonnenterrasse stattfinden, die die Feuerwehr hinter ihrem Gerätehaus angelegt hat.
Die Clubmitglieder treffen sich nicht nur allmonatlich zum Klönen und Liedersingen, sondern die aktiven Senioren organisieren auch immer an die drei Fahrten im Jahr. Die nächsten Ausflüge werden zum Spargelhof Thiermann nach Sulingen und zum Steinhuder Meer gehen, wo eine Bootsfahrt geplant ist. Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurden von Dr. Isolde Ebel, der Vorsitzenden des Ortsvereins, folgende Mitglieder geehrt: Irmgard Ewerth ist seit 15 Jahre Mitglied im Club, und seit zehn Jahren sind Ilse und Kurt Brünger, Waltraud Gorski, Christa Jordan und Helene Schasche dabei.
Zur Zeit zählt der Club 42 Mitglieder und freut sich über weitere Interessierte. »Wir sind eigentlich immer so an die 50 Leute gewesen«, erklärt Renate Bartling. Viel mehr sollten es allerdings auch nicht sein. Als die Zahl einmal auf 54 stieg, hätten sie einen Aufnahmestopp veranlasst, erinnert sich Bartling. Denn auch die Räumlichkeiten der Feuerwehr bieten irgendwann nicht mehr genug Platz. Aber für ein Jubiläumstänzchen reichte es an diesem Donnerstag dann doch allemal.

Artikel vom 24.03.2007