Düsseldorf (WB/Kru). Die Enttäuschung war Richard Ratka ins Gesicht geschrieben. An alter Wirkungsstätte hatte sich der Coach von Handball-Bundesligist GWD Minden viel vorgenommen. Und sein Team schien auf einem guten Weg. Doch am Ende standen die Grün-Weißen mit leeren Händen da, hatten beim Kellerrivalen HSG Düsseldorf 23:26 (11:10) verloren. Die Gründe für die vermeidbare Niederlage hatte Ratka schnell beisammen. »Wir haben einfach zu wenig Druck aus dem Rückraum entwickelt. Außerdem ließen wir es in der entscheidenden Phase an der nötige Ruhe und Cleverness fehlen und haben uns viel zu einfache Fehler erlaubt.« Nach ausgeglichener erster Hälfte, in der GWD einen 5:8-Rückstand in eine 10:9-Führung umwandelte, setzten sich die Mindener zu Beginn des zweiten Abschnitts vom 11:11 über 14:11 auf 18:14 ab. Doch binnen drei Minuten verspielten sie das Polster und gerieten nach dem 21:21 entscheidend mit 21:24 ins Hintertreffen.
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