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»Unruhe, Demotivation und Frust«

Bielefelder Polizisten kritisieren die Landesregierung - drei Nullrunden


Bielefeld (hz). Längere Wochen- und Lebensarbeitszeit, Urlaubs- und Weihnachtsgeld drastisch zusammengestrichen, in Sachen Gehalt die dritte Nullrunde in Folge, die Autobahnpolizei nach Gutsherrenart von der Bezirksregierung dem Polizeipräsidium zugeschlagen - Burkhart Fritz, Vorsitzender des Kreisverbandes Bielefeld der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), sparte bei der DPolG-Hauptversammlung nicht mit deutlichen Worten. Angesichts der unverständlichen Politik der Landesregierung herrsche auch bei den Bielefelder Fahndern und Ermittlern »Unruhe, Demotivation und Frust«. Fritz: »Jeder möchte eine Wertschätzung für seine geleistete Arbeit. Und das fehlt vielen.«
Außerdem wurde gestern bei der knapp 300 Mitglieder starken DPolG-Bielefeld im Beisein des Landesvorsitzenden Rainer Wendt der Kreisvorstand teilweise neu gewählt. Beisitzer für die Autobahnpolizei wurde Horst Gück, Leiter Junge Polizei ist Thomas Fischer, der Pressesprecher heißt Walter Schröer, der neue Schatzmeister Rainer Lentz. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Harry Tix bestimmt. Und Karl Heinz Holste wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Artikel vom 27.03.2007