Bielefeld (WB/jm). Leichte Motivationsarbeit für die Trainer der beiden Handball-Oberligisten TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck und TSG Altenhagen-Heepen. Viele Worte werden weder Frank Spannuth noch Jörg Harke vor den Treffen ihrer Klubs gegen den TSV Hahlen und in Volmetal benötigen - die Hinspiele sind unvergessen . . . Der kecke Mitaufsteiger TSV Hahlen beging den Karnevalsanfang am 11. November des Vorjahres mit einem rauschenden 31:29-Triumph über den TuS 97. Es war die erste Saisonniederlage für die Jürmker. Schon zu Verbandsligazeiten hatten die Hahlener den Nachbarn mit wachsender Begeisterung geärgert. »Sowas wurmt natürlich. Das ist ein besonderes Spiel,« erklärt der Sportliche Leiter Frank Brennecke. Die Tabellenkonstellation - der TuS 97 ist Zweiter, Hahlen Siebter - sei am Samstag (17.45 Uhr, JöRea) in diesem Falle kein Fingerwink, »wie es laufen könnte.« Anders als zuletzt Oberlübbe prophezeit Brennecke einen mutigen, kampfbereiten Gegner. »Die Zuschauer werden ein attraktives, temporeiches Spiel sehen. Wir wollen den Aufstiegskampf so lange wie möglich offen halten und Lemgo mit einem Heimsieg weiter unter Druck setzen.« Im Rahmen der Partie wird die weibliche B-Jugend des TuS 97 als Vize-Bezirksmeister geehrt. Die Mädels von Mirko Lenz unterlagen nur aufgrund eines zu wenig geworfenen Auswärtstores der HSG Blomberg-Lippe im Finale. Nur ungern denkt Jörg Harke an das achte Meisterschaftsspiel zurück. Das 28:35 in Heepen gegen den TuS Volmetal, der erste Saisonsieg der Hagener, war die bislang schlechteste TSG-Vorstellung der laufenden Serie. »Da war nicht einer in Form, angefangen beim Trainer,« erinnert sich Harke an den Blackout. »Das wollen wir am Samstag korrigieren. Ich will das jedenfalls und hoffe, dass die Mannschaft mitzieht.« Dafür ist ab 19.30 Uhr in Hagen-Dahl freilich die passende Einstellung nötig. Nachdem Volmetal in der Vorwoche in Hamm doppelt punkten konnte (30:27), erwartet der Bielefelder Coach einen zu allem entschlossenen Gegner, hinter dem wie ein Mann eine ganze Halle steht. »Volmetal hat den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen hergestellt. Wir müssen uns auf viel Rabbatz einstellen.« Mit Jens Limbach (Knochenhautreizung) - seine Stelle nimmt der festgespielte Fabian Richter ein - und Johannes Schraps (in Brüssel) fehlt wie zuletzt die Flügelzange. »Ich habe Limbo empfohlen, die Serie für sich abzuhaken und sich in Ruhe für die kommende Spielzeit auszukurieren,« erzählt Harke. Donnerstags trainiert Arne Puls vom Landesligisten TG Schildesche bei der TSG mit. Bahnt sich da etwa eine Rückkehr des Linkshänders zu seinen Wurzeln an?
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