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Selbstkritik und
Änderungen

Landesliga: Büscher bei Türk Sport

Bielefeld (WB-marco). »Zu Hause drei Punkte einfahren«, heißt es für den FC Türk Sport und den TuS Jöllenbeck am 21. Spieltag der Fußball-Landesliga. Besonders die Türk Sportler hoffen nach zwei sieglosen Spielen in Folge am Sonntag um 15 Uhr in der Heimpartie gegen Uli Büschers Bünder SV endlich wieder auf drei Zähler.

»Ich war total enttäuscht.« So beschrieb Mehmet Ertunc die jüngste 1:2-Niederlage seines FC Türk Sport beim Stadtrivalen aus Dornberg. Daher fordert der Coach nun gegen Bünde einen »Dreier« als Wiedergutmachung. »Die Mannschaft hat Selbstkritik geübt. Es wird auch ein paar Änderungen geben«, möchte Ertunc aber noch nicht verraten, wen es »erwischt«. Verzichten müssen die Türk Sportler wohl auf Osman Cicek (Fußprobleme). Auch hinter Ilham Mamedov, der aufgrund einer Schulterverletzung nicht trainieren konnte, steht noch ein Fragezeichen. »Bünde ist zwar nicht zu unterschätzen. Dennoch wollen wir unbedingt gewinnen, um weiter oben dran zu bleiben«, geht Ertunc optimistisch in die Begegnung.
Gleiches gilt für den TuS Jöllenbeck, der am Sonntag (15 Uhr) den SV Spexard zu Gast hat. »Zu Hause möchten wir nach Möglichkeit drei Punkte holen«, erwartet Coach Marcus Patsch jedoch ein schweres Stück Arbeit. Besonders die Offensivabteilung der Gäste zählt zu den spielstärksten der Liga. »Vom Potenzial her ist Spexard sicher besser, als es der Tabellenstand aussagt. Da sie auch auf Kunstrasen spielen, dürfte ihnen unser Platz entgegenkommen«, geht der »Jürmker« Trainer von einer ausgeglichenen Partie aus. Neben dem Ausfall Oliver Hölschers ist der Einsatz von Andre Hammerschmidt gefährdet. Dafür stehen Sascha Zechmeister, Dominik Moch und Tobias Demmer wieder im Kader.
»Vollgas geben«, lautet das Motto beim TuS Dornberg. »Wenn wir genauso super spielen wie beim 2:2 in Minden, dann werden wir nicht verlieren«, geht Trainer Mirko Jerenko voller Hoffnung in die Auswärtspartie am Sonntag (15 Uhr) beim TuS Tengern. Jerenko ärgerte sich vor allem über den vergebenen »Dreier« im Nachholspiel in Minden.
Zu allem Überfluss zog sich der zurzeit überragende Sebastian Klaßes einen Schienbeinbruch zu. »Ein sehr großer Verlust, denn wir irgendwie kompensieren müssen«, nimmt der Dornberger Coach die anderen Akteure in die Pflicht. Dabei vertraut der TuS weiterhin auf Keeper Edin Mujala, der bei den Gegentoren nicht gut aussah. »Edi muss sich vorher immer fit spritzen lassen. Ich kann ihm keinen Vorwurf machen«, lobt Jerenko vielmehr den Einsatz Mujalas, der auch gegen »defensiv- und konterstarke« Tengeraner wieder gefragt sein dürfte.
Den Weg an die Weser beschreitet am Sonntag der VfL Theesen. Um 15 Uhr ist die Elf von Trainer Andreas Brandwein zu Gast im »kleinen« Weserstadion bei Union Minden. »Die haben schon eine gute Mannschaft, so dass ich mit einem Unentschieden absolut leben könnte«, liebäugelt Brandwein mit einem Zähler.
Da die Theesener am kommenden Mittwoch (28.3.) im Kreispokal gegen Canlar sowie am Freitag (18 Uhr, gegen Avenwedde) erneut zwei Spiele vor der Brust haben, denkt der VfL-Coach bereits über ein »Rotationsprinzip« nach, um seinen Spielern die nötigen Pausen zu gönnen. »Ich bin aber optimistisch«, hofft Brandwein jetzt nur noch, dass diesmal die Wettergötter den Platz in Minden nicht unter Wasser setzen.

Artikel vom 24.03.2007