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Gsellinnen streiten

Im Streit um Pelzmäntel und Geld - Gesamtwert etwa 200 000 Euro - hat die erste Frau des toten Schönheitschirurgen Franz Gsell eine Niederlage erlitten. Das Landgericht Nürnberg wies gestern eine Klage von Forouzandeh Gsell (62) gegen die Gsell-Witwe Tatjana (35) ab. Die frühere Ehefrau des Promi-Arztes, der 2003 nach einem fingierten Überfall 76-jährig gestorben war, hatte von der Nachfolgerin die Herausgabe von sieben Pelzen sowie die Rückzahlung von Darlehen gefordert. Laut Gericht konnte Forouzandeh Gsell aber nicht ausreichend Beweise für die Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen beibringen.

Alle zum Opa

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (48/Foto) wird mit Ehemann und sieben Kindern im Sommer auf den Gutshof ihres Vaters Ernst Albrecht (76) bei Burgdorf nahe Hannover ziehen. Ernst Albrecht, von 1976 bis 1990 niedersächsischer Ministerpräsident, leide immer stärker unter Vergesslichkeit. Dem Magazin »Stern« hatte Ernst Albrecht gesagt, es gehe ihm gesundheitlich zwar gut, aber die Alterserscheinungen würden immer schlimmer. »90 Prozent meines Namensgedächtnisses sind weg.« Albrechts Ehefrau Heide-Adele war vor fünf Jahren gestorben. Seitdem wohnt er allein.

Musik zum Café

Paul McCartney (64) wird sein nächstes Album im Frühsommer zum Café verkaufen - bei der weltgrößten Kaffeehauskette Starbucks. Der Ex-Beatle ist dann der erste Künstler, der eine CD bei der neuen, von Starbucks mitgegründeten Plattenfirma Hear Music veröffentlicht. Die Platte wird in den US-Filialen, aber auch in Musikgeschäften angeboten. Ob die Platte auch in den deutschen Starbucks-Läden verkauft wird, sei noch nicht entschieden, hieß es in der Essener Zentrale.

Telefonkontakt

Die Jungstars von Tokio Hotel hoffen auf eine Zurückstellung vom Wehrdienst. Zwar hätten sie noch keine schriftliche Bestätigung, aber es gebe telefonischen Kontakt zum Kreiswehrersatzamt, sagte Gitarrist Tom Kaulitz (Foto/links). »Ich glaube, dass alles gut ausgehen wird.« Der 17-Jährige und sein Zwillingsbruder Bill (rechts) hatten vom zuständigen Amt in Hamburg den Fragebogen zur Vorbereitung ihrer Musterung erhalten. Wenn sie zum Wehrdienst müssten, werde es »bestimmt sehr schwer für die Band«, glauben die Musiker.

Artikel vom 23.03.2007