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Auf den Spuren Christina StürmersMichelle und Chrissi sind kein Produkt zahlreicher Casting-Schmieden
Mit ihrer Debütsingle »Super Sommer« brachte Luttenberg-Klug im vergangenen Jahr das Land in Sommerlaune.
Auftritte auf der Fußball-WM-Fanmeile am 9. Juli vor dem Brandenburger Tor vor einer Million jubelnder Fußballfans sowie am gleichen Tag in der Berliner Waldbühne direkt vor dem WM-Finale vor 20 000 Zuschauern waren jedoch nur der Anfang. Auch die Fangemeinde von Tokio Hotel konnten sie als Support beim Abschlusskonzert der Band im September vergangenen Jahres in der Loreley begeistern.
»Vergiss mich« heißt nun ihre zweite Single, die auf Anhieb den Sprung in die obere deutsche Charts-Region geschafft hat. Ein idealer Song für alle mit Liebeskummer und Herzschmerz. Der Song wird ihnen helfen, darüber hinweg zu kommen.
Doch vergessen wird man Michelle Luttenberger (16 Jahre) und Chrissi Klug (17 Jahre) aus Österreich so schnell nicht. Die beiden sehen nicht nur extrem lässig aus, sondern performen auch auf der Bühne mit gekonnter Lässigkeit. Beide sind aus Österreich, beide beherrschen ihre Instrumente (Gitarre und Keyboard) und überzeugen durch ihre Stimmen. Gemeinsam haben sie längst eine Fangemeinde, die von Festival zu Festival wächst. Ihre Musik ist ein Mix aus Rock und Pop mit akustischen Gitarren, gefühlvollen Keyboardklängen und ausdrucksstarken Stimmen.
Produziert werden Luttenberg-Klug von Alexander Kahr, der auch Silbermond und Christina Stürmer an die Chart-Spitzen führte.
Das Mädchen-Duo ist kein Produkt zahlreicher Casting-Schmieden, sondern hat sich 2004 auf einem Konzert kennengelernt. 2005 versuchte sich das junge Duo mit seinem ersten Album, auf Anhieb schaffte es der Song »Super Sommer« in die österreichischen Charts. Doch der richtige Erfolg ließ noch auf sich warten. Jetzt, ein Jahr danach, erobern Luttenberg-Klug nicht nur die österreichischen, sondern auch die deutschen Charts. Ende Februar 2007 erschien ihr Debüt-Album »MachÕ dich bereit«, in dem sie auch nicht vor einem Thema wie Drogenmissbrauch halt machen. Der Titel verrät, was Chrissi und Michelle unbescheiden behaupten: »Wir haben noch so verdammt viel vor!« Man darf gespannt sein, wie weit es die beiden Teenies künftig noch bringen. Denn noch sind sie ganz am Anfang einer womöglich ganz großen Karriere. Optimale Voraussetzungen für einen guten Start haben sie jedoch allemal geschaffen. (vf)

Artikel vom 06.04.2007