Melbourne (dpa). Deutschlands Schwimmer haben in Melbourne ihr WM-Quartier bezogen und fiebern dem Auftakt der Beckenwettbewerbe am Sonntag entgegen. »Wir sind nicht überheblich, wir stapeln aber auch nicht tief«, sagte Cheftrainer Örjan Madsen. »Wir sind hierher gekommen um zu zeigen, dass wir gut sind.« Das zeigte die Mannschaft gestern. Die Wasserballer feierten mit 17:7 gegen Japan ihren ersten Sieg. Heike Fischer und Ditte Kotzian meldeten mit überzeugenden Vorkampfleistungen ihre Ansprüche im Wasserspringen vom Einmeterbrett an. Christian Löffler zog in das Halbfinale vom Dreimeterbrett ein. Bundestrainer Lutz Buschkow: »Sie haben ihre Hausaufgaben erledigt.« Nur der 18-jährige Patrick Hausding aus Berlin scheiterte mit Rang 24. Nach einer Wettkampfpause von fast zwei Jahren ist die Französin Virginie Dedieu zum dritten Mal Solo-Weltmeisterin im Synchronschwimmen geworden. Die 28-Jährige hatte ihre Karriere nach ihrem WM-Sieg von 2005 in Montréal eigentlich beendet.
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