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Federer
freut sich

Vorrunde abgeschafft


Miami (dpa). Das von Tennis-Profis kritisierte Experiment mit dem Round Robin genannten Gruppenmodus ist gescheitert. Nach nicht einmal drei Monaten und vielen Pleiten und Unstimmigkeiten zog der Weltverband ATP einen Schlussstrich unter die erst im Oktober 2006 als revolutionäre Neuerung verkündete Regel. Das schnelle Ende nach nur fünf Turnieren ist für ATP-Chef Etienne de Villiers eine herbe Pleite und ein Erfolg für die Profis mit Roger Federer an der Spitze. »Der Fehler liegt im System«, sagte der Schweizer Weltranglisten-Erste.
»Es war ein gutes Experiment, und wir haben viel daraus gelernt. Manche Experimente funktionieren, andere nicht. Aber wir werden weiter versuchen, neue und bessere Wege zu finden, die Anziehungskraft des Profitennis zu stärken«, sagte de Villiers in Miami.
Entscheidend für die Rückkehr zum K.o.-System sei die Ablehnung der Spieler gewesen, die bei bestimmten Konstellationen in den Gruppen keinen Einfluss auf ihren sportlichen Erfolg mehr gehabt hätten. »Ich habe immer gesagt, dass das nicht funktionieren kann«, sagte Federer.

Artikel vom 23.03.2007