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Das Frühlings-Bibbern

Schneemassen im Alpenraum stoppen Verkehr


Madrid/Athen/Wien (dpa). Schneechaos in Spanien, heftige Stürme in Griechenland und erhöhte Lawinengefahr in den Alpen - so ging das südliche Europa gestern in den Frühling.
In Nordspanien blieben 30 Bergpässe für den Autoverkehr gesperrt. Bei Burgos steckten gut 1000 Lastwagen auf einer Autobahn im Schnee fest. Griechenland wurde nach einem der wärmsten Winter seit mehr als 20 Jahren von einem heftigen Sturm heimgesucht. Mehrere Flüge von Athen zu den Touristeninseln Rhodos und Kreta wurden wegen gefährlichen Böen der Stärke 11 abgesagt.
Nach dem Wintereinbruch in Österreich und der Schweiz waren weiterhin zahlreiche Straßen unpassierbar. Die größten Neuschneemengen wurden aus Salzburg und Kärnten gemeldet - mehr als ein Meter seit Wochenbeginn. Die Lawinenwarndienste mahnen eindringlich, den gesicherten Skiraum nicht zu verlassen.
Tief »Paul« hinterließ zum Frühlingsbeginn auch auf der Zugspitze 90 Zentimeter Neuschnee, gestern Abend schneite es in Teilen Thüringens, Hessens und in Südniedersachsen kräftig.

Artikel vom 22.03.2007