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Auf dem »Skywalk« 1200 Meter über dem Abgrund schweben

Schnell nochmal geputzt - und dann Nervenkitzel pur auf der höchsten Aussichtsplattform der Welt: Der gläserne »Skywalk«, 1200 Meter hoch über dem Talboden des Grand Canyon, hat seine Feuertaufe bestanden und dem Ansturm der ersten Besucher standgehalten. Der frühere Astronaut Buzz Aldrin, 1969 zweiter Mann auf dem Mond, gehörte zu den Premierengästen, die sich auf dem hufeisenförmigen Balkon 21 Meter weit über den Rand der weltberühmten Schlucht im amerikanischen Westen hinauswagten. »Es fühlte sich wunderbar an«, schwärmte der 77-Jährige nach seinem »Himmelsspaziergang« (Skywalk). Der Panorama-Steig ist drei Meter breit und von einem zum anderen Ende 45 Meter lang. Allein das Sicherheitsglas - es wurde, wie berichtet, von einer Berliner und einer Kölner Spezialfirma geliefert - wiegt 28 Tonnen. Die gesamte 480-Tonnen-Konstruktion ist mit dicken Trägern mehrere Meter tief im Gestein verankert. Die Ingenieure versichern: Der Balkon hält 822 Leute, die jeweils 90 Kilogramm wiegen, aus. Mehr als 120, so die strikte Vorschrift, werden aber nicht gleichzeitig auf die Plattform gelassen. Und das nur ohne Kameras, Handtaschen und hohe Absätze. Es soll nichts über den Rand fliegen oder beschädigt werden. Foto: Reuters

Artikel vom 22.03.2007