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Schule im
Dorf lassen

15 Städte entscheiden


Pr. Oldendorf (WB/wm). Bildungseinrichtungen müssen sich verstärkt dem Wettbewerb unter Kostengesichtspunkten stellen. Wegen sinkender Schülerzahlen fürchten deshalb Grundschulen im Regierungsbezirk Detmold um ihre Existenz. Um aber gerade im ländlichen Bereich »die Schule im Dorf« zu erhalten, können Kommunen kleine Grundschulen ohne eigenen Rektor als Teilstandort erhalten und sie einer größeren Grundschule zuordnen. Diese Lösung stellte jetzt der Leitende Regierungs-Schuldirektor Heinz Kriete für die Stadt Preußisch Oldendorf (Kreis Minden-Lübbecke) vor. Der Vorteil aus seiner Sicht: Auch kleine Schulen können erhalten werden bei gleichzeitig verbessertem Unterrichtsangebot, weil dann ein größeres Kollegium zur Verfügung steht. In OWL werden derzeit etwa 94 000 Mädchen und Jungen an 430 Grundschulen unterrichtet. 15 Kommunen müssen demnächst entscheiden, ob sie eine kleine Grundschule als Teilstandort erhalten oder ihre Schließung riskieren wollen. Altenbeken (Kreis Paderborn) hat sich schon entschieden: für die Erhaltung einer kleinen Schule unter dem Dach einer größeren.

Artikel vom 22.03.2007