Bielefeld (WB). Wasserball-Verbandsligist SG Wasserball Bielefeld benötigte dringend ein Erfolgserlebnis. Und das ausgerechnet gegen den Düsseldorfer SC II, der dem Aufsteiger im Hinspiel die erste empfindliche Niederlage beigebracht hatte. Bielefelds Coach Hans-Werner Kramer gab die Losung aus, mit viel Bewegung und einer positiven Aggressivität in dieses wichtige Spiel zu gehen. Da alle Mann an Deck waren, konnte Kramer aus dem Vollen schöpfen und sein bestes Team aufbieten. Das reichte: Die Bielefelder Herren feierten einen wichtigen 13:10 (4:2, 3:3, 4:2, 2:3)-Heimsieg, sind nun Tabellenfünfter. Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass das Spiel viel »Pfeffer« haben würde. Es dauerte mehr als zwei Minuten, ehe das erste Tor fiel. Stephan Mowwe hatte sich den Ball erkämpft, passte zu Christian Lütgebaucks, der wiederum mit einem gefühlvollen Heber über die Abwehr seinen Kapitän Stefan Bröckling bediente. Der drückte den Ball mühelos über die Linie. Schon im Gegenzug fiel der Ausgleich durch einen starken 15-Jährigen, der vom Gastgeber nicht nur in dieser Szene unterschätzt wurde. Aber die Startgemeinschaft ließ sich nicht von ihrem Spiel abbringen. Zwar musste wie immer Mowwe für den Ausgleich herhalten, aber danach sorgten Holger Dietrich und Valeri Wiens jeweils von der Centerposition aus für eine verdiente 4:2-Führung. Nach dem Wiederanpfiff waren zunächst die Gäste wieder am Drücker und schafften den 4:4-Ausgleich. Mit einem energischen Zwischenspurt legten zweimal Vaße, Mowwe, Wiens und Lütgebaucks den Grundstein (9:5) für den späteren SG-Sieg. Im weiteren Spielverlauf gelang es den Bielefeldern, die Gäste sicher auf Distanz zu halten. Erst im Schlussviertel wurde es noch einmal eng, als Düsseldorf auf 10:12 verkürzen konnte. Doch Yves Vaße machte mit seinem dritten Treffer alles klar und traf zum viel umjubelten 13:10-Siegtreffer. SG Wasserball Bielefeld: David Tepaße - Jan Kramer, Christian Rusche, Stefan Bröckling (2 Tore), Stephan Mowwe (2), Christian Lütgenbaucks (2), Steffen Esdar, Guido De Luca, Yves Vaße (3), Holger Dietrich (1), Andreas Mayer-Gürr (1), Timo Beste, Valeri Wiens (2).
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