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Nachwuchsforscher aus Bielefeld auf Platz zwei

42. Landeswettbewerb »Jugend forscht« in Leverkusen


Bielefeld (WB). Helmut Buhler (Gymnasium Heepen) sowie das Trio Julian Teschner, Marco Schletz und Felix Reimann von der Marienschule haben beim Landeswettbewerb »Jugend forscht« einen zweiten Platz belegt. Bei der Bayer AG in Leverkusen fiel gestern die Entscheidung.
Die Grätzel-Zelle ist eine Farbstoff-Solarzelle, die auf Basis der Photosynthese aus Sonnenlicht elektrischen Strom erzeugt. Im Fachgebiet Chemie haben Julian Teschner (18), Marco Schletz (19) und Felix Reimann (19) untersucht, wie effektiv die Grätzel-Zelle genutzt werden kann. Ihre Fragestellung: Ist die Grätzel-Zelle eine Energiequelle der Zukunft? Ihr Ergebnis: Sie bescheinigen ihr ein »großes Potenzial«. »Es ist lohnenswert, weiter an ihr zu forschen.« Das meinten wohl auch die Juroren und vergaben den zweiten Platz an die drei Schüler der Marienschule in Schildesche.
Der Heeper Gymnasiast Helmut Buhler (19) hat ein Computerprogramm für den Mathematikunterricht entwickelt, mit dessen Hilfe mathematische Funktionen dreidimensional dargestellt werden können. Sein Programm taufte Buhler »Simplex«, weil es sehr einfach (englisch: simple) zu bedienen ist. »Simplex« soll es jedem mathematisch interessierten Menschen ermöglichen, das Reich der Funktionen und komplexen Zahlenräume selbst zu erforschen. Auch diese Entwicklung war der Jury einen zweiten Platz wert. Zusätzlich erhielt Buhler einen Sonderpreis der Firma Thales-Flugsimulationstraining. Im Bayer-Kommunikationszentrum in Leverkusen zeigten 29 Mädchen und 63 Jungen in 46 Projekten ihre in die Tat umgesetzten Ideen. Den Sprung zum Landeswettbewerb hatte auch Dominik Riedl (Marienschule) mit seiner Arbeit zur Mimose geschafft.

Artikel vom 22.03.2007