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Das grüne Image gepflegt

Ausstellungen und Vorträge zu Herrenhäuser Gärten

Hannover (dpa). Vor 70 Jahren wurden die Herrenhäuser Gärten in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover erneuert.

Diesem Ereignis ist vom 1. April an eine umfangreiche Ausstellungs- und Vortragsreihe unter dem Motto »...prächtiger und reizvoller denn jemals...« gewidmet. Hannoversche Kurfürsten und Könige ließen die Herrenhäuser Gärten zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert anlegen. Sie vereinigen verschiedene Stilrichtungen der Gartenkunst: Barock, den englischen Landschaftsgarten und den botanischen Garten. 1936 gelang es dem damaligen Oberbürgermeister Arthur Menge, dem Welfenhaus die vom Verfall bedrohten Gärten für einen bezahlbaren Preis abzukaufen. Menge erklärte den Umbau zur Chefsache und ließ sie mit beispiellosem Aufwand in nur zehn Monaten erneuern, auch um seine Wiederwahl zu sichern. Dabei hatte der Heimatbund Niedersachsen sich seit 1923 für eine Rettung der Herrenhäuser Gärten eingesetzt. Die umgestalteten Gärten trugen wesentlich dazu bei, Hannovers Image als »Großstadt im Grünen«, mit dem die Stadt bereits zuvor geworben hatte, weiter zu prägen.

Artikel vom 21.03.2007