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Student
wird bedroht

Studiengebührenstreit


Versmold (WB/dpa). Nach dem knappen Votum für Studiengebühren an der Universität Münster hat die ausschlaggebende Stimme des 23 Jahre alten Studenten Max H. Brüggemann aus Versmold (Kreis Gütersloh) im Senat zu offenen Anfeindungen geführt. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), den Brüggemann im Senat vertrat, stellte sich gestern ausdrücklich hinter sein Mitglied.
Dass die Entscheidung polarisiere, sei zwar verständlich, aber sie sei »auf demokratischem Wege zu Stande gekommen und damit von allen Beteiligten zu akzeptieren«, sagte RCDS-Bundesvorsitzender Matthias Kutsch. Seit Tagen erhält Brüggemann Drohanrufe und beleidigende E-Mails. Auf seiner Seite der studentischen Internetplattform StudiVZ häufen sich Einträge mit Beschimpfungen.
Auch dem Allgemeinen Studierenden-Ausschuss der Universität Münster geht die Hetze zu weit. Die Studierendenvertretung rief dazu auf, den RCDS-Vertreter nicht weiter »anzufeinden«.

Artikel vom 21.03.2007