Paderborn (WB/pic). Die Kraftwerksgesellschaft Mönkeloh (KMG) hält in Paderborn gegen 45 000 Einwendungen am Bau eines müllbefeuerten Industriekraftwerkes zur Energieerzeugung fest. Beim Erörterungstermin rückte gestern das Entsorgungsunternehmen Stratmann (Bestwig) trotz massiver Proteste in keinem einzigen Punkt von seinen Planungen ab. So soll auch ein 94 Meter hohe Schornstein an der Müllverbrennungsanlage (MVA) gebaut werden. Eine Bürgerinitiative fürchtet hohe Schadstoffbelastungen im Paderborner Land. Die Stadt Paderborn und die Bürgerinitiative scheiterten mit ihren Versuchen, den Erörterungstermin mangels unzulänglicher Planungsunterlagen platzen zu lassen. Dezernent Wolf-Christian Denkhaus (Bezirksregierung Detmold) fordert von der KMG allerdings neue Berechnungen: Sie soll nachweisen, dass alle gesetzlich festgelegten Grenzwerte für Schadstoffbelastungen eingehalten werden. Zur Zeit sei die MVA in Paderborn noch nicht genehmigungsfähig.
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