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Schweres Foul

Seine harte Gangart ist ihm zum Verhängnis geworden. Handball-Bundesligist Eintracht Hildesheim hat Oliver Tesch mit sofortiger Wirkung freigestellt. Nach Angaben des Erstliga-Letzten bleibt das Arbeitsverhältnis mit dem 22-jährigen Spieler zunächst aber bestehen. Tesch hatte am Sonntag bei der 22:23-Niederlage gegen die HSG Düsseldorf nach einem schweren Foul in der Schlussphase die Rote Karte gesehen. »Wir haben mit dem Spieler schon zwei Mal über diese Art zu spielen gesprochen, eine Änderung seines Verhaltens ist nicht erkennbar gewesen«, begründete Manager Gerald Oberbeck die Entscheidung.

Neuer Job

Der Abschied als Vorsitzender der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) könnte für Richard Pound der Anfang als Präsident des Internationalen Sportgerichtshofes CAS in Lausanne bedeuten. Der Kanadier gehört zum Kreis der Kandidaten für die Nachfolge des gestorbenen Senegalesen Keba Mbaye. »Sicher würde ich es machen«, erklärte der in Montréal beheimatete Jurist, der morgen seinen 65. Geburtstag feiert. »Es wäre eine Aufgabe, die viel dichter an meinem aktuellen Leben dran wäre als alles, was ich bisher für das IOC gemacht habe.«

Führende Rolle

Früher stand meistens sein Freund und Mitstreiter Jan Ullrich als deutscher Hoffnungsträger im Mittelpunkt. In seinem neuen Astana-Team, benannt nach der Hauptstadt Kasachstans, hofft Andreas Klöden auf eine Führungsrolle. Zwar hat er formal Alexander Winokurow als Kapitän vor sich. Trotzdem träumt der Cottbuser weiter von seinem ersten Sieg bei der Tour de France. Bis gestern sonnte er sich schon bei Tirreno-Adriatico im Rampenlicht: Als erster Deutscher schaffte Klöden bei der italienischen Fernfahrt den Gesamtsieg. »Endlich bin ich bei meiner Vorbereitung mal von Krankheiten und Verletzungen verschont geblieben. Deshalb überrascht mich meine Form nicht. Ich fühle mich in meinem neuen Team wohl«, sagte der 31-Jährige.

Vaters Gene

Wie der Vater so die Söhne: David Beckham (31) hätte nichts dagegen, wenn sein Nachwuchs in seine Fußstapfen treten würde. Er würde es »lieben«, wenn Brooklyn und Romeo Fußball-Stars werden würden, sagte er der Zeitung »Mirror«: »Wenn sie es möchten, wäre das großartig.« Brooklyn ist bereits in einer Fußballschule und spielt auch in der Schulmannschaft.

Artikel vom 21.03.2007