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Phishing floriert in Deutschland

Hier sind nach den USA weltweit die meisten Betrüger-Websites aktiv


München (dpa). Von Deutschland gehen nach einer Studie des Antivirenspezialisten Symantec mit 19 Prozent europaweit die meisten erkannten Internet-Sicherheitsrisiken aus. Mit 32 Prozent sei Deutschland sogar die europäische Hochburg so genannter Phishing-Websites, teilte das Unternehmen gestern in München mit. Weltweit rangiert Deutschland damit nach den USA an zweiter Stelle. Beim Phishing versuchen Kriminelle mit fingierten Websites, die sich als offizielle Internetseite etwa einer Bank ausgeben, vertrauliche Daten wie Kontonummer, Passwörter oder PIN »abzufischen«. Auch beim Spam nimmt Deutschland europaweit eine Spitzenrolle ein. Hier zu Lande stehen die meisten so genannten Spam-Zombies - Computer, über die die unerwünschten E-Mails verschickt werden.
Die Kriminellen haben es beim Phishing fast nur noch auf Privatpersonen abgesehen: 99,4 Prozent aller kriminellen Angriffe zielten auf sie - ein halbes Jahr zuvor waren es noch 86 Prozent. Phishing mit Hilfe von E-Mails sei nach wie vor eine der bevorzugten Methoden, um an vertrauliche Informationen zu kommen, teilte Symantec mit.

Artikel vom 20.03.2007