Europas größter Tourismus- und Schifffahrtskonzern TUI ist 2006 in die Verlustzone gerutscht. Das Unternehmen meldete gestern beim Konzernergebnis nach Steuern ein Minus von 846,6 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten noch 496,3 Millionen Euro Gewinn unter dem Strich in der Bilanz gestanden. Die roten Zahlen waren erwartet worden, nachdem die Schifffahrt deutlich unter die Vorjahreswerte gerutscht war, unter anderem wegen geringerer Frachtraten und gestiegener Ölpreise. Zudem waren Wertabschreibungen in der Touristiksparte von 710 Millionen Euro angefallen. Im Reisegeschäft steigerte TUI ihren Umsatz nur leicht um 0,1 Prozent auf 14,1 Milliarden Euro. Das Ergebnis (bereinigtes EBITA) verbesserte sich um 9,5 auf 401 Millionen Euro.
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