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Erfolgsgeschichte von
Frieden und Freiheit

Visionäre Europäer fassten Mut und Kraft

»Die Kraft der 27 EU-Mitglieder ist in der heutigen globalisierten Welt unverzichtbar«: Elmar Brok.

»Die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 50 Jahren war nach der Montanunion der Grundstein einer nie da gewesenen europäischen Erfolgsgeschichte von Frieden, Freiheit und Wohlstand«, stellt der Bielefelder CDU-Europaparlamentarier Elmar Brok fest. Was als Wirtschaftsgemeinschaft begonnen habe, sei zu einer Wertegemeinschaft auf dem Boden unseres christlichen Erbes erwachsen, in der nunmehr 27 freie und demokratische Staaten gemeinsam Entscheidungen treffen und die Zukunft gestalten.
Nach Jahrhunderten furchtbarer Kriege und unter dem Eindruck zweier katastrophaler Weltkriege in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hätten visionäre Europäer, allen voran Konrad Adenauer, Robert Schumann, Alcide de Gasperi, Helmut Kohl und Paul-Henri Spaak den Mut und die Kraft gefasst, über Inte-gration und Zusammenarbeit eine Wiederholung der europäischen Schreckensgeschichte ein für alle mal zu verhindern.
Als am 25. März 1957 die Staats- und Regierungschefs der sechs Gründerstaaten die Verträge zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft in Rom unterzeichnet haben, hätte kaum jemand erahnen oder erhoffen können, dass dieses Konzept so hervorragend aufgehen würde.
Ein Europa der 27 sei auch ein Europa der Kompromisse, in dem jeder seinen Nutzen finden müsse, saft Brok. Die Kraft der 27 sei in der heutigen globalisierten Welt unverzichtbar. Sicherlich brauchten die Europäer auch ein Mehr an Demokratie, Transparenz und Handlungsfähigkeit. Brok: »All das sieht die EU-Verfassung vor, deren Substanz wir brauchen, um auch die nächsten 50 Jahre erfolgreich zu bestehen.«

Artikel vom 22.03.2007