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Labbadia
sitzt auf der
Fürth-Bank

Unterhaus-Wechsel

Fürth (WB/dpa). Auch in der 2. Fußball-Bundesliga dreht sich munter das Trainerkarussell.

Greuther Fürth präsentierte den früheren Bielefelder Bundesliga-Profi Bruno Labbadia als neuen Chefcoach für die kommende Spielzeit, in Braunschweig kündigte Willi Reimann seinen Rücktritt zum Saisonende an, und in München leitete Marco Kurz als Nachfolger des entlassenen Walter Schachner sein erstes Training als »Ober-Löwe«. Auch Unterhaching rotiert. Einen Tag nach der 0:3-Heimniederlage gegen Paderborn trennte sich die SpVgg von Trainer Harry Deutinger.
Mit seinem neuen Engagement steigt Labbadia, der in Fürth einen bis 30. Juni 2009 befristeten Vertrag unterschrieb, erstmals in seiner Trainerkarriere in den Profifußball ein. Von Mai 2003 bis Sommer 2006 betreute der zweimalige Nationalspieler Darmstadt 98 in der Regionalliga. Im Dezember 2006 erwarb der 41-Jährige die Fußballlehrer-Lizenz. Labbadia, der als Spieler mit Lautern und Bayern München deutscher Meister wurde, löst Benno Möhlmann ab, der im Winter seinen Rücktritt zum Saisonende erklärt hatte.
Angesichts des fast schon sichern Abstiegs gab Reimann seinen Abschied beim Tabellenletzten Braunschweig bekannt. Die Eintracht meldete die Verpflichtung von Möhlmann als neuen Coach, doch der 52-Jährige, der auch schon auf der Arminia-Bank gesessen hat, dementierte.

Artikel vom 20.03.2007