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im Bund Deutscher Radfahrer Veranstaltungen organisiert.
Einer von ihnen ist der Rad-Touristik-Club Kirchlengern. »Wir bieten vier Touren von 40, 70, 110 und 150 Kilometer an«, erklärt der Vorsitzende Ulrich Hempelmann. Mitfahren kann jeder, ganz gleich ob er Mitglied in einem Verein ist oder nicht. Der veranstaltende Verein schildert die Touren aus, zwischen 8 und 10 Uhr gehen die Radler auf die Strecke. Der Teilnehmer bekommt eine Startkarte, die von Kontrollposten an den Verpflegungsstationen gestempelt wird. So lässt sich nachvollziehen, welche Strecke unter die Räder genommen wurde.
Eine Zeitnahme gibt es nicht. »Die Zeit zählt überhaupt nicht«, betont der Vorsitzende. »Es kommt nur aufs Ankommen an!« Jeder Teilnehmer kann seine Belastung selbst dosieren. Es gibt keine Sollzeiten, der Veranstalter nennt lediglich eine Schlusszeit. »Schließlich können die Streckenposten nicht ewig warten.« An den Start gehen Trimmfahrer, die schlicht und ergreifend Spaß am Radfahren haben, ebenso wie Vereinsmitglieder, die sich ihr Ergebnis in eine RTF-Jahres-Wertungskarte eintragen lassen, um eine Reihenfolge im Verein zu ermitteln. Das Starterfeld ist ebenso bunt gemischt wie die Vereinsstruktur im RTC Kirchlengern. »Der jüngste Aktive ist 14, der älteste 70 Jahre alt«, so Vereinsmitglied Harald Timmer. Das zeigt, dass jedermann und natürlich auch jede Frau diesen Sport ausüben kann.
»Ein weiterer geldwerter Anreiz ist neuerdings dadurch gegeben, dass einige Krankenkassen Bonusprogramme anbieten und die Wertungskarte als Nachweis anerkennen«, ergänzt der zweite Vorsitzende Detlef Thorausch einen wichtigen Punkt. Auch das Ablegen des Radsportabzeichens wird mit Bonuspunkten belohnt.
Bewegung ist gesund! Das regelmäßige Radfahren verbessert die Herz-Kreislauf-Funktionen. Der klassische Ausdauersport beeinflusst überdies das seelische Wohlbefinden und wirkt entspannend. Radfahren ist besonders Gelenk schonend. Da etwa 70 bis 80 Prozent des Körpergewichts im Sattel lagert, werden die Kniegelenke weniger belastet als beim Joggen beispielsweise. Somit ist Radfahren auch ein idealer Sport für Übergewichtige. »Seitdem ich Rad fahre habe ich keine Rückenschmerzen mehr«, kann Ingrid Hempelmann, Ehefrau des Vorsitzenden, aus eigener Erfahrung berichten. Ein weiterer Aspekt, denn das regelmäßige Radfahren gehört zu den Rücken schonenden Aktivitäten. Es kräftigt die Muskulatur und löst Verspannungen.
Also, raus mit dem verstaubten Drahtesel aus dem Keller und ab in die schöne Natur! Aber: Den Helm nicht vergessen!

Informationen zu Radsportveranstaltungen finden Interessierte im BDR-Breitensport-Kalender 2007 und auf der Internetseite des Bund Deutscher Radfahrer: www.bdr-online.org

Artikel vom 23.03.2007