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Brandstifter zündelt in Kleingartenanlage

Hütte mit Anbau geht in Flammen auf - Polizei: 30 000 Euro Schaden


Bielefeld (hz). Die Serie der Brandstiftungen reißt nicht ab. Nachdem in der Nacht zu Sonntag in Sieker ein unbekannter Feuerteufel vier Mal gezündelt hatte (Exklusivbericht in der gestrigen Ausgabe), loderten nur 24 Stunden später in der Nacht zu Montag wieder Flammen auf. Dieses Mal brannte es in der Kleingartenanlage an der Werner-Bock-Straße zwischen Seidenstickerhalle und Bahnlinie direkt gegenüber der Hauptfeuerwache - eine Hütte samt Anbau wurde völlig zerstört.
Ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr hatte nach Auskunft der Feuerwehr-Leitstelle beim Blick aus dem Fenster gegen 1.44 Uhr zufällig die aus einer Gartenlaube schlagenden Flammen gesehen. Insgesamt 17 Mann von der Berufswehr und von der Löschabteilung Mitte eilten zum Einsatzort.
Die Löscharbeiten selbst - drei Angriffstrupps gingen mit Wasser gegen das Feuer vor - hätten sich wegen der hölzernen Gebäudekonstruktion langwierig und schwierig gestaltet, sagte Heinz Hermann Wehmhöner von der Berufsfeuerwehr. Nach ausgiebiger Suche nach versteckten Brandnestern unter anderem mit der Wärmebildkamera rückte die letzte Fahrzeugbesatzung erst gegen 4.28 Uhr wieder ein. Um 7.04 Uhr musste die Wehr noch einmal zum Nachlöschen in die Kleingartenkolonie. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei mit etwa 30 000 Euro angegeben.

Artikel vom 20.03.2007