Demonstranten vor dem Verteidigungsministerium Washington (Reuters). Zum vierten Jahrestag des Einmarsches der USA in den Irak haben weltweit zehntausende Menschen gegen den Krieg in dem Golfstaat demonstriert und einen Abzug der Soldaten gefordert. In der US-Hauptstadt Washington marschierten am Samstag Tausende mit Spruchbändern wie »Abzug der USA aus dem Irak jetzt!« oder »Enthebt Bush seines Amtes« vor das Verteidigungsministerium. Die Veranstalter in den USA hatten allerdings mit mehr Teilnehmern gerechnet; ein heftiger Wintereinbruch erschwerte für viele offenbar die Anreise. In Washington versammelten sich auch Kriegsbefürworter zu einer Gegen-Demonstration. In Europa fanden die größten Anti-Kriegskundgebungen in Spanien statt. In Washington gehörte zu den Rednern auch die bekannte Friedens-Aktivistin Cindy Sheehan, deren Sohn im Irak ums Leben gekommen ist. »Er starb für nichts«, sagte Sheehan. Es sei jetzt an der Zeit, die »Kriegsmaschine« abzustellen. Themen der Zeit