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5100 Fans
sorgen für
OWL-Rekord

Baskets gern gesehen


Halle (WB/tip). Nicht alles lief perfekt: Am Ende aber sorgten 5100 Besucher beim zweiten Auftritt der Paderborn Baskets im Gerry-Weber-Stadion für eine Rekordzahl. Noch nie zuvor hatten so viele Zuschauer in Ostwestfalen ein Basketball-Spiel gesehen -Ê und das bei höchst überschaubarem Werbeaufwand im Vorfeld.
Bei den Fans ihrer Sportart holten sich die Basketballer jedenfalls keinen Korb. Auch der Hausherr, der bei Hand- und Volleyball den Nervenkitzel einer randvollen Halle schätzen gelernt hat, will ihnen trotz vieler freier Plätze künftig nicht die kalte Schulter zeigen. »Es ist ja das erste Jahr in der ersten Liga. Da muss man realistisch bleiben. 5100 ist eine Zahl, mit der man zufrieden sein kann. Das ist ausbaufähig«, stellte Ralf Weber am Samstag fest. Weitere Absprachen gebe es zwar nicht, aber beide Seiten seien interessiert, die Zusammenarbeit zu verlängern - beispielsweise für das Spiel gegen Artland Quakenbrück, das auch Besucher aus Niedersachsen »ziehen« könnte.
Baskets-Manager Nima Mehrdadi wertete den Umzug für die Partien gegen Bonn (4500 Zuschauer) und jetzt Berlin als Gewinn: »Man darf das nicht immer mit Handball vergleichen. Mit 5100 Fans liegen wir weit über dem Schnitt der Basketball-Liga.« Natürlich müsse es das Ziel sein, dahin zu kommen, wo die Handballer seien, meinte Mehrdadi: »Um das zu erreichen, müssen und werden wir uns nach Ostern zusammensetzen, um alles noch optimaler zu gestalten.« Weber wünscht sich mehr Aktionen rund ums Spiel. »Gerade in der Region muss mehr gemacht werden. Schulprojekte könnten auf den Weg gebracht, die Zusammenarbeit mit den Vereinen verbessert werden«, schlug er vor und gab zu: »Das haben sicherlich beide Seiten dieses Mal zu wenig gemacht.«

Artikel vom 19.03.2007