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Die Hauptwerke

Der Name Johann Wolfgang von Goethe steht weltweit als ein Synonym für deutsche Dichtkunst. Eine Werkauswahl des vor 175 Jahren gestorbenen Hauptvertreters der »Weimarer Klassik«:
»Götz von Berlichingen mit der Eisernen Hand«, 1773. Das Drama um einen adeligen Wegelagerer traf als »Rittergeschichte« den Nerv der Zeit und wurde zum Verkaufsschlager.
»Die Leiden des jungen Werthers«, 1774. Die verbotene Liebe zu seiner Angebeteten Charlotte Buff regte Goethe zu einem tragischen Briefroman an, der eine »Werther«-Hysterie auslöste.
»Egmont«, 1775. Das Werk beschreibt den Untergang des holländischen Grafen Egmont, der 1566 den Widerstand gegen die Unterdrückung durch die spanischen Eroberer angeführt hatte.
»Iphigenie auf Tauris«, 1779. Goethe schildert einen Gegenentwurf zu seinem eigenen Leben.
»Römische Elegien«, 1788-1790. Die Anthologie gehört zu seinen fröhlichsten Verssammlungen.
»Wilhelm Meisters Lehrjahre«, 1795/96. Der Text gilt bis heute als Musterbeispiel für die Gattung des klassischen Bildungsromans.
»Faust. Eine Tragödie« und »Faust II«, 1797/1830. Das monumentale Drama bildet die Grundlage für Goethes Weltruhm.
»Die Wahlverwandtschaften«, 1809. Goethe charakterisiert die Liebe als Naturmacht.
»Zur Farbenlehre«, 1810. Goethe entwickelt Modell zur Wahrnehmung der Spektralfarben.
»West-östlicher Diwan«, 1819, Gedichtsammlung.

Artikel vom 17.03.2007