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Nach dem Match folgt
die Party mit den Fans

Basketball: Schönstes Heimspiel für den TSVE

Bielefeld (WB/fbr). Es ist zwar das letzte Heimspiel, doch wohl sicherlich das Schönste. Es ist alles angerichtet für die große Party, zu dem die Basketballer des TSVE, frischgebackener Meister der ersten Regionalliga, am Samstagabend ab 20 Uhr in die Carl-Severing-Halle geladen haben. Partygast und Spielpartner der Dolphins ist der Tabellenvorletzte SV Hagen-Haspe.

Damit nach dem Match eine völlig ungetrübte Stimmung herrscht, soll auch das letzte Match in eigener Halle, wie zuvor alle anderen auch, mit einem Sieg ausklingen. Keine leichte Aufgabe, denn Hagen-Haspe ist besser als der Tabellenplatz es aussagt. Da sind schon eher die Ergebnisse der vergangenen Partien ein echter Gradmesser. Zum Beispiel der 82:68-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen BB Salzkotten.
Hagen-Haspe stemmt sich mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg und lud deshalb im personellen Bereich noch einmal kräftig nach. Der Kanadier Pointguard O'Neal Gordon, der US-Shooter, Jermaine Robinson und der Serbe Aleksandar Peric wurden verpflichtet, um nach der Serie über dem Strich zu stehen. Die Investition hat sich gelohnt, denn das Trio hat es in sich. 59 von 82 Punkten, mit sechs Dreiern von Robinson, markierte es im Heimspiel gegen Salzkotten.
Dieser Erfolg hat noch mehr Mut für die Aufgabe beim Meister gemacht. »Dass wir das Zeug haben, Bielefeld zu schlagen, sollte wohl allen Beteiligten im Team, nach den Vorstellungen der letzten Wochen, klar geworden sein. Ich erwarte eine ähnliche disziplinierte Leistung, wie gegen Salzkotten, dann ist mit Sicherheit etwas möglich«, sagt Omar Rahim, Coach der Hasper, die auch in Bielefeld auf ihren verletzten Kapitän Kosta Filippou verzichten müssen.
»Ich hoffe, dass die Mannschaft noch einmal die Spannung und die Konzentration besitzt, um unsere weiße Heimweste zu verteidigen«, setzt Trainer Ilijas Masnic auf einen Sieg seiner Jungs. Überhaupt möchte der Meistermacher die Serie mit nur drei Niederlagen abschließen. Personell gibt es keine Ausfälle, doch Emre Atsür (Erkältung) und David Bunts (Achillessehnenreizung) konnten nur dosiert trainieren.
Nach dem Match ist jedenfalls Party mit den Fans angesagt. Aus zwei Fässern wird Freibier fließen und natürlich gibt es für die jüngeren Fans auch Alkoholfreies. »Wir hoffen natürlich, dass viele Fans mit uns feiern werden«, rechnet Abteilungsleiterin Heike Rixe mit einer ebenso vollen Halle wie zuletzt gegen Bochum.

Artikel vom 17.03.2007