Jahreshauptversammlung des Tenniskreises Bielefeld
Bielefeld (WB/fbr). »Den längsten Kassenbericht, den ich je abgegeben habe«, so Schatzmeister Rolf Hüttermann, machte auf der Jahreshauptversammlung des Tenniskreises Bielefeld deutlich, wo derzeit der Schuh drückt.
Zwar ist die Bilanz noch positiv, doch die Gelder fließen längst nicht mehr wie in den Jahren zuvor. Von einstmals fünf Sponsoren sind mit Carolinen Brunnen und der Sparkasse Bielefeld derzeit nur noch zwei. Und vom letztgenannten Sponsor, der seit zwölf Jahren den Tenniskreis in jedem Jahr mit zirka 5000 Euro unterstützt, sind solche Summe wohl nicht mehr zu erwarten. »Endgültige Zahlen können wir noch nicht nennen, denn noch sind die Verhandlungen nicht abgeschlossen«, so Schatzmeister Hüttermann. Der sprach deshalb von einem Haushalt mit einigen »Wenn's und Aber's«. Bei Rückgang der Sponsorengelder ist ein Griff in die vom Förderverein geschaffenen Rücklagen unumgänglich. Die Förderung des Kreistrainings ist schon jetzt nicht mehr im vollen Maße möglich. Maximal wird nur noch bis zum 14. Lebensjahr gefördert und jeweils 50 Prozent der Hallen- und Trainingskosten muss von der Eltern übernommen werden. Bei der anschließenden Vorstandswahl gab es eine Änderung. Der zweite Vorsitzende Philipp Pröbsting verzichtete nach drei Jahren aus beruflichen Gründen auf eine neue Kandidatur. Seinen Posten übernahm Herbert Stratmann (1. Vorsitzender TC Dreeke Jöllenbeck). Er wurde ebenso einstimmig gewählt wie die Vorstandsmitglieder: Bernd Kassing (1. Vorsitzender), Axel Seemann (Sportwart) und Rolf Hüttermann (Schatzmeister). Bestätigt von der Versammlung wurde auch das Jugendwarte-Trio, Ulrike Wannenmacher-Möller, Ariane Duel-Kobitz und Petra Kickert, welches einen Tag zuvor auf der Jugendversammlung einstimmig wieder gewählt worden war.
Drucken