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Neue Mord-Vorwürfe gegen Schwester


Berlin (dpa). Die Mordserie an der Berliner Charité ist nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft umfangreicher als bisher bekannt. Sie lege einer ehemaligen Krankenschwester an Europas größtem Universitätsklinikum mittlerweile sechs Morde und zwei Mordversuche zur Last, teilte ein Sprecher der Anklagebehörde am Freitag mit. Bisher war die 54-Jährige wegen fünf Morden und eines Mordversuchs angeklagt. Sie war im Oktober festgenommen worden. Die Krankenschwester soll 2005 und 2006 Patienten im Alter von 48 bis 79 Jahren auf der Kardiologie-Intensivstation eine Überdosis blutdrucksenkender Medikamente verabreicht haben. Als Motiv gab sie »Mitleid« an.

Artikel vom 17.03.2007