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Kettenreaktion nach
Unfall auf der A 2

Leichtverletzte und erheblicher Schaden


Sennestadt (WB). Zu einem spektakulären Verkehrsunfall kam es gestern am frühen Morgen auf der Bundesautobahn A 2 zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und der Anschlussstelle Sennestadt. Eine 40-jährige Frau aus Gütersloh befuhr mit ihrem BMW mit Anhänger die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover. Hinter ihr kutschierte ein 20-jähriger Mann aus Nordhorn mit seinem Personenwagen Opel Vectra. Zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und der Anschlussstelle Sennestadt fuhr der Opel-Fahrer plötzlich auf den Hänger des vorausfahrenden BMW auf. Der Hänger wurde die Kollision total zerstört. Die Ladung bestehend aus Eisenwaren, diversen Nägeln, Schrauben und Haken verstreute sich über eine Länge von 150 Metern über die gesamte Fahrbahn. Die Frau wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein nachfolgender PKW aus Polen durchfuhr die auf der Fahrbahn liegenden Nägel und Schrauben, beschädigte sich dabei die Reifen. Anschließend gab es noch einen Folgeunfall, bei dem ein 43-Jähriger aus Rodenberg mit seinem Ford langsam die Unfallstelle. Ein nachfolgender 45-jähriger PKW-Fahrer eines Mercedes aus Paderborn erkannte zwar die Situation, war aber in dem Moment schneller. Um nicht in die verstreuten Trümmer zu geraten, fuhr er auf den Ford auf. Dabei wurde ein im Ford befindliches fünfjähriges Kleinkinder leicht verletzt. Alle drei Fahrstreifen der BAB 2 mussten für Unfallaufnahme und anschließende Reinigung voll gesperrt werden. Es entstand ein Rückstau von drei Kilometern. Der Schaden beträgt 25 000 Euro.

Artikel vom 19.03.2007