Oslo (dpa). Martin Schmitt hat den Bedingungen am Holmenkollen getrotzt und mit dem fünften Platz beim nach einem Durchgang abgebrochenen Weltcup ein Debakel für die deutschen Skispringer verhindert. Trotz wechselnder Winde und einer schlecht präparierten Anlaufspur segelte der 29-Jährige gestern auf 111 Meter und korrigierte damit seinen Absturz vom Vortag. Schmitt verpasste seine zweite Saison-Podestplatzierung nur um 5,1 Zähler. Simon Ammann siegte mit einem Satz auf 118,5 Meter und übte danach Kritik an den Organisatoren. »Viele Sachen haben nicht gepasst«, sagte der Schweizer. Am Samstag hatte Adam Malysz (Polen) mit seinem 35. Weltcupsieg die Führung in der Gesamtwertung übernommen, die er 24 Stunden später an Anders Jacobsen (Norwegen) abgeben musste.
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