17.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Pensionäre Maria Haas, Ernst Winkler und Christel Rediske: Rudolf-August Oetker war ein guter Chef.

Ein großer
Bielefelder

Stimmen zu R.A. Oetker


Bielefeld (-md-/mm). Von Respekt und großer Wertschätzung geprägt sind ganz persönliche Erinnerungen an Rudolf-August Oetker
Elmar Brok, Europaparlamentarier: »Ein großer Mann dieser Stadt. Ich habe ihn kennen gelernt, als ich in den 1970er Jahren als Vorsitzender der Jugen Union um eine Spende bat. Nach einem zweistündigen Gespräch schmunzelte er: 'Aber umsonst gibt's nix'. Wir vereinbarten, dass ich einmal jährlich einen Artikel für die Werkszeitung lieferte. Dafür gab es dann 100 Mark.«
Dr. Guido Sandler, langjähriger persönlich haftender Gesellschafter: »Wir haben viele Jahre Tür an Tür in der Zentrale gearbeitet. Er konnte einen ganz schön auf Trab halten. Er war ein echter Ravensberger, hatte Bielefeld in sein Herz geschlossen. Und er ist gestorben, wie er es sich stets gewünscht hatte - ohne lange Not.«
Lena Strothmann, Handwerkspräsidentin: »Ich kannte RAO viele Jahre als Kunden in unserem Atelier. Er war der Urtyp eines Unternehmers.« Er war sparsam, aber sein Umgang mit den Mitarbeitern war ein ganz besonderer.«
Dr. Daniel Terberger, Katag-Vorstandsvorsitzender: »Er war Gast unserer Hochzeit, eine besondere Ehre für uns und unvergesslich. Für Bielefeld war ein faszinierendes Vorbild, ein Segen für die Stadt. Manch einem wird das erst nach seinem Tod bewusst.«
Christel Rediske, Maria Haas und Ernst Winkler, Oetker-Pensionäre: »Unser alter Chef war ein guter und bescheidener Mensch. Im vorigen Jahr ist er noch zu unserer Weihnachtsfeier gekommen. Er wirkte müde, und wir haben gedacht, er bringt jetzt für uns Pensionäre ein wirkliches Opfer.«
Barbara Sommer, NRW-Schulministerin»Rudolf August Oetker hatte im persönlichen Gespräch großen Charme und einen wunderbaren Humor.«
Rainer Lux, Landtagsabgeordneter: »Ich bin froh, diesen großen Mann erlebt zu haben. Er hat unendlich viel für Bielefeld getan. Dass er trotz der Verletzungen, die die Stadt ihm zugefügt hat, seiner Heimat treu geblieben ist, zeigt seine Größe.«
Jürgen Heinrich, OWL-Marketing: »Ich lernte RAO kennen in meiner Tätigkeit als persönlicher Referent von Unirektor Grotemeier. Oetker leitete die Sitzung in der Lampe-Bank. Seine Präsenz erfüllte den Raum.«

Artikel vom 17.03.2007