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Kirchstraße: UWG will Busse verbannen

Zebrastreifen werden installiert - Verhandlungen mit Detmold


Gütersloh (mdel). Um die Geschwindigkeiten der Autos weiter zu reduzieren, sollen in der Kirchstraße zwei Zebrastreifen installiert werden. Diesem Vorschlag der Stadtverwaltung folgte der Planungsausschuss gestern Abend einstimmig. Außerdem soll nachts in der Zeit von 0 bis 5 Uhr die Ampel an der Kreuzung Blessenstätte/Kirchstraße/Berliner Straße/Dalkestraße auf »Rot« geschaltet werden und erst auf »Grün« springen, wenn die Autofahrer an der Ampel abgebremst haben.
Im Gegensatz zu CDU und Grünen war die SPD gegen diesen Vorschlag. Ratsherr Dr. Thomas Krümpelmann fürchtete Lärmbelästigungen durch das Abbremsen und Anfahren der Autos. Dafür beantragte er ein Durchfahrtverbot für Lastwagen. Noch weiter ging Nobert Bohlmann von der UWG. Er forderte im Planungsausschuss sogar ein Durchfahrtverbot für den Öffentlichen Personennahverkehr. »Busse gehören in diesem Maße nicht in die Kirchstraße«, meinte der UWG-Ratsherr. Die Stadtverwaltung soll nun prüfen, ob die vorgeschlagenen Verbote realisierbar sind und an welcher Stelle die entsprechenden Schilder angebracht werden könnten (z.B. Ecke Herzebrocker Straße/Barkeystraße). Außerdem soll mit der Bezirksregierung wegen der möglichen Rückzahlung von Städtebaufördermitteln verhandelt werden. Im Gespräch sind 140 000 Euro.

Artikel vom 16.03.2007