Bielefeld (MiS). Noch vor Ostern wollen die Spitzen des bürgerlichen Lagers in Bielefeld zusammenkommen, um über das Verfahren zu beraten, wie ein gemeinsamer Oberbürgermeister-Kandidat gefunden werden kann (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Unterdessen suchen die Vorsitzenden von CDU, Bürgergemeinschaft und FDP den Rückhalt ihrer jeweiligen Gremien für die anstehenden Verhandlungen. Der Kreisvorstand der Bielefelder CDU wird sich am kommenden Montag mit dem Thema beschäftigen, nachdem Vorsitzender Marcus Kleinkes die Mitglieder bereits am Mittwoch telefonisch über die Entwicklung informiert hatte. Der Vorstand der Bürgergemeinschaft ist bislang mehrheitlich der Auffassung, dass ein eigener OB-Kandidat für die Wählergemeinschaft der bessere Weg sei. Dort soll eine Mitgliederversammlung am 3. Mai abschließend über das Thema entscheiden. Die Liberalen wollen die Kandidatenfrage in ihrem Kreishauptausschuss erörtern. Der Nachfolger von Oberbürgermeister Eberhard David (CDU) wird 2009 nur in einem Wahlgang und mit einfacher Mehrheit gewählt. Deshalb gibt es in den politischen Lagern eine Debatte darüber, ob gemeinsame Kandidaten aufgestellt werden. Auch die Grünen werden am Samstag bei ihrer Jahreshauptversammlung vor der Frage stehen, ob sie zusammen mit den Sozialdemokraten einen Bewerber aufstellen wollen. Dort steht Fraktionschef Peter Clausen in den Startlöchern.
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