Taipeh (dpa/lnw). Der Finanzchef des taiwanesischen Elektronikkonzerns BenQ, Eric Yu, sitzt wegen des Verdachts auf Insidergeschäfte in Untersuchungshaft. Nach der Durchsuchung der BenQ-Zentrale seien sieben Personen festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Taiwans Finanzaufsicht untersucht, ob Manager des Unternehmens BenQ-Aktien verkauft haben, bevor der Konzern im September die Insolvenz seiner deutschen Handy-Tochter erklärte. »Wir gehen der Frage nach, ob Führungskräfte des Unternehmens in Unregelmäßigkeiten verwickelt waren«, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. BenQ-Chef K.Y. Lee wies derweil jegliche Spekulation über fragwürdige Transaktionen zurück.
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