Fans der britischen Rockband »The Who« sorgen sich um den Sänger Roger Daltrey. Wegen einer schweren Bronchitis des 63-Jährigen mussten die Rockveteranen ein Konzert in Florida vor 9000 Zuschauern schon wenige Minuten nach dem Beginn abbrechen. Daltrey hatte versucht, die Eröffnungsnummer »I Can't Explain« zu singen, aber keinen Ton herausgebracht. Bandleader Pete Townshend (61) ging daraufhin erschrocken zu seinem Freund und brach dann das Konzert ab. »Er ist wirklich sehr, sehr krank«, sagte Townshend über Daltrey. Das Konzert solle aber nachgeholt werden.
Kein böses Wort
Im Scheidungsdrama zwischen Paul McCartney und Heather Mills ist die Noch-Ehefrau des einstigen Beatles jetzt in die Medien-Offensive gegangen. Sie sei Zielscheibe einer schmutzigen Kampagne, »mit der ich zerstört werden soll«, sagte die 39-Jährige (Foto) in einem BBC-Interview. Im Gegensatz zu gehässigen Berichten sei die Scheidung von dem 64-jährigen Musik-Star für sie sehr schmerzlich. »Ich werde niemals wirklich darüber hinweg kommen. Ich werde Paul immer lieben - er ist der Vater meines Kindes«. Die Scheidung werde, trotz anderslautender Berichte, von beiden »freundschaftlich« abgewickelt, sagte Mills. »Ich habe nie ein schlechtes Wort über Paul gesagt. Und ich werde das auch nie tun.«
Ein Lebenswerk
Grand-Prix-Veteran Ralph Siegel (66/Foto) wird mit dem Musikpreis Echo für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Komponist, Autor, Produzent und Verleger erhält die Ehrung bei der Echo-Show am 25. März in Berlin. Mit seinem Disco-Trio »Silver Convention« landete Siegel in den USA Hits mit »Fly Robin Fly« und »Get Up And Boogie«. 1982 gelang seiner Entdeckung Nicole mit der Ballade »Ein bisschen Frieden« der bisher einzige deutsche Sieg im Schlager-Grand-Prix. Insgesamt nahm Siegel als Komponist und Produzent 17 Mal am Finale des Musikwettbewerbs teil. Außerdem schrieb oder produzierte er für viele Stars von Roy Black bis Udo Jürgens.
Schwarze Show
Snoop Dogg (35/Foto) und P. Diddy (37) haben zum Auftakt ihrer Deutschlandtournee in Berlin die Fans nicht enttäuscht. Erstmals touren die HipHop-Schwergewichte, zwei der ganz Großen der amerikanischen Black-Music-Szene, zusammen. In der fast ausverkauften Max-Schmeling-Halle zeigten sich die Stars vor 5000 Zuschauern in bester Laune, boten eine mehr als zweistündige Show. Unterstützt wurden P. Diddy und Snoop Dogg dabei von Rappern, einer Band mit Bläsern, Schlagzeug und Keyboards sowie etlichen leichtbekleideten Tänzerinnen.
Unter den sechs Konzertorten in Deutschland finden sich heute Hamburg und am 23. März Düsseldorf. Fotos: dpa/Reuters
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