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Wenn Intelligenztests
mehr als Nerven kosten


Quelle (mdm). Kostenlose Kurzmitteilungen, Horoskope oder Schularbeiten - was im Internet oft verlockend aussieht, kann schnell zu einer Kostenfalle werden. Um möglichst viele Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, nahmen sich deutschlandweit die Verbraucherzentralen den gestrigen »Weltverbrauchertag« zum Anlass, um zu informieren, auch in der Brackweder Gesamtschule. »Kein Internet-Anbieter hat etwas zu verschenken«, sagte Elke Lange. Die Leiterin der Bielefelder Verbraucherzentrale kennt sich in Sachen vermeintlicher Kostenlos-Angebote aus. Allein zwischen Februar und März erreichten die Beratungsstelle dazu 5500 Beschwerden. Genaue Angaben zu Gebühren oder Abonnements, die mit einer angeblich kostenlosen Anmeldung zusammenhängen, werden auf unseriösen Internetseiten meist nur im Kleingedruckten gemacht. Dass Nutzer aber nur selten die Ausdauer haben, diese komplett zu studieren, macht es Betrügern leicht. »Denn der Klick auf eine Anmelde-Schaltfläche entspricht dort einer Unterschrift.« Schutz vor diesen Fallen biete deshalb nur eine hohe Aufmerksamkeit. Wenn es dennoch einmal so weit kommt, dürften Jugendliche nicht zögern, die Eltern einzuweihen. Denn auch im Internet gebe es ein 14-tägiges Widerrufsrecht.
Infos gibt die Verbraucherzentrale unter % 05 21 /6 69 36.
wwww.vz-nrw.de

Artikel vom 16.03.2007