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Torwartfrage bleibt bis zum Anpfiff offen

Arminia vor dem Aufbruch: Sibusiso Zuma kehrt ins Team zurück, Marcio Borges wohl auch


Von Hans Peter Tipp
Bielefeld (WB). Ernst Middendorp schätzt seinen Torwarttrainer. Deshalb wollte er Thomas Schlieck im Sommer nach Südafrika holen, deshalb trifft er mit ihm eine Entscheidung: Wer hält als »Nummer 1« im »Spiel Nummer 1« des neuen, alten Bielefelder Cheftrainers der Arminia den Rücken frei? Mathias Hain, der Kapitän, oder Marc Ziegler, der Ersatzmann, von Middendorp beim Arminia-Antritt als »vermeintliche« Nummer 2 bezeichnet? Verraten wollte Schlieck seine Empfehlung nicht, obwohl er sich in dieser Woche sein Bild gemacht hat. »Ich werde den Teufel tun und das hier vor der Abfahrt kund tun, sondern intern meine Meinung sagen.« Dann gebe es zwei Möglichkeiten: »Entweder folgt der Trainer mir, dann weiß ich, wer im Tor steht. Wenn nicht, steht der Andere im Tor. Grundsätzlich ist das keine Baustelle. Wir wissen, dass beide das Format haben, in der Bundesliga zu spielen«, befand Schlieck, bevor er den Bus bestieg. Im Gegensatz zum verletzten Radim Kucera (blieb in Bielefeld) durften sich dort Verteidiger Marcio Borges und Sibusiso Zuma gedanklich auf ihr Comeback in der ersten Formation vorbereiten: »Es ist ein gutes Gefühl. Ich habe hart dafür gearbeitet und hoffe, dass sich das auszahlt.« Das Spiel in Aachen bezeichnet er als »sehr wichtig«. Arminia könne sich dort viel Selbstvertrauen für das Dortmund-Spiel holen. Auf die Südafrika-Verbindungen seines neuen Trainers wollte er nicht eingehen: »Es ist gut, ihn im Team zu haben. Ich hoffe, dass uns das hilft.«
Lesen Sie auch das Interview mit Alemannia Aachens Kapitän Reiner Plaßhenrich auf der Sportseite 3.

Artikel vom 17.03.2007