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Mehr als verständlich

Deutsche Bischöfe kritisieren Lage in Israel


Zur Kritik deutscher katholischer Bischöfe am Umgang Israels mit den Palästinensern:
Nachdem ich die Bücher von Rupert Neudeck (»Ich will nicht länger schweigen), von Noam Chomsky (»Offene Wunde Nahost«), von Gideon Levy (»Schrei, geliebtes Land«) und von Felicia Langer (»Quo vadis Israel?« und »Zorn und Hoffnung«) gelesen habe, ist für mich die Kritik der deutschen Bischöfe an der israelischen Besatzungspolitik im Westjordanland, also in den Palästinenserngebieten, mehr als verständlich.
Denn weil Israel sämtliche UN-Resolutionen mit Unterstützung der USA missachtete, fühlten sich nicht nur die von mir genannten jüdischen Schriftsteller (außer Neudeck) veranlasst, auf das Leiden des palästinensischen Volkes aufmerksam zu machen. Bei Felicia Langer handelt es sich um eine israelische Menschenrechtsanwältin und »Alternative Nobelpreisträgerin«, die sich seit vielen Jahren darum bemüht, eine Brücke zwischen Israelis und Palästinensern zu bauen.
Übrigens bin ich ebenso auch mit der pro-jüdischen Literatur gut vertraut (Wiesenthal, Holocaust usw.).
LUDWIG WESSEL32051 Herford

Artikel vom 22.03.2007