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Widerliche Foto-Jagden

Ohne Rücksicht auf die betroffenen Menschen

Im Visier der Regenbogenpresse: Prinzessin Caroline.

Auf den fortschreitenden Verfall der guten Sitten verweist dieser Leser:
Mir kommen große Bedenken, wenn ich mir vorstelle, wohin das alles noch führen wird mit den widerlichen Berichten in den Medien, vor allem in der Regenbogenpresse. Es wird doch in keiner Weise mehr Rücksicht auf die Menschen genommen, die man sich aussucht und fürs Publikum zur Schau stellt. Am schlimmsten sind dabei Fotografen, die diese regelrechten Menschenjagden veranstalten, um Fotos von Prominenten zu ergattern.
Wen außer Spanner interessiert eigentlich, ob Britney Spears ein Höschen anhat oder nicht oder ob bei jemandem der Busen zu offen zu sehen ist, wie es um Camillas Gebärmutter steht oder um die Prostata von Prinz Charles...? Aber das alles wird ja sogar noch von Richtern und Gerichten unterstützt, wie Urteile zeigen, mit denen Klagen auf Wahrung der Privatsphäre abgewiesen werden mit der Begründung, wer im öffentlichen Leben stehe und als Person von allgemeinem Interesse sei, müsse es nun einmal hinnehmen, dass man über ihn berichte.
Wir sind nicht mehr weit weg von Gomorrha. KARL RUSER33332 Gütersloh

Artikel vom 22.03.2007