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Reparieren statt austauschen

Eine intakte Windschutzscheibe bedeutet Sicherheit


Bielefeld (WB). Sind Sie bereit für den Frühling? Nach einem viel zu langen Winter, erblüht die Natur und weckt die Lebensgeister. Der Autostart in den Frühling ist im vollen Gange. Die Frühlingssonne lacht durch die Windschutzscheibe und zeigt: Kratzer und kleine Steinschläge sind nicht mehr zu verleugnen.
Die meisten Kfz-Betriebe bieten ihren Kunden Frühjahrs-Scheibenchecks an. Der Fachmann in der Kfz-Werkstatt untersucht die Fahrzeugverglasung des Autos gründlich auf Mängel und Schadstellen, die zu einem beträchtlichen Sicherheitsrisiko werden können. Die Windschutzscheibe ist eine wichtige Komponente der strukturellen Stabilität der Karosserie. Ist sie durch Kratzer und Risse instabil, kann es zu Funktionseinbussen beim Airbag kommen.
Oberstes Gebot bei einem Steinschlag in die Windschutzscheibe ist jedoch schnelles Handeln. Nur wer die Schadenstelle sofort gegen eindringenden Schmutz und Wasser absichert, erhält sich alle Optionen für eine spätere Reparatur. Die Kfz-Meisterbetriebe raten zu Sofortmaßnahmen:
Die beschädigte Stelle säubern und trocknen. Ferner den Einschlag mit Klebeband abdecken und anschließend einen Termin zur Scheibenreparatur mit einem Meisterbetrieb der Kfz-Innung vereinbaren.
In der Regel ist der Schaden in 45 Minuten behoben. Die Scheibe hat nach der fachmännischen Reparatur wieder ihre ursprüngliche Festigkeit. Die Schadenstelle ist fast nicht mehr zu erkennen. Für diese Reparaturmethode erlangt der Kunde eine zwölfmonatige Sachmängelhaftung.
Wer die Schadenstelle reparieren lässt und auf den Einbau einer neuen Scheibe verzichtet spart zudem Kosten. Dann entfällt oftmals auch die mit der Kasko-Versicherung vereinbarte »Selbstbeteiligung«.
Übrigens: Von den jährlich fünf Millionen Schadensfällen in Deutschland werden 50 Prozent in vertragsgebundenen Werkstätten repariert.

Artikel vom 17.03.2007