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Bürgermeister Horst Grube feiert heute seinen 65. Geburtstag.

Ein ruhiger, besonnener
Sozialdemokrat mit Herz

Bürgermeister Horst Grube wird heute 65 Jahre alt


Bielefeld (jr). »Die 1863 gegründete SPD ist die älteste Partei Deutschlands und stets das soziale Gewissen der Nation gewesen.« Das sagte Bielefelds SPD-Bürgermeister Horst Grube erst jüngst bei einer Jubilarehrung im Brustton der Überzeugung. Heute ist der gebürtige Sudbracker selbst Jubilar und kann seinen 65. Geburtstag feiern. Ein Empfang für Freunde ist geplant, aber ansonsten will der ruhige, besonnene Sozialdemokrat nicht viel Aufhebens von dem Ereignis machen.
Grube, Studiendirektor an der Martin-Niemöller-Gesamtschule Schildesche, arbeitet seit 1969 kommunalpolitisch mit. Anfangs im damals noch selbständigen Gemeinderat Theesen, dann im Bezirksausschuss Jöllenbeck und seit 1979 in der Bezirksvertretung Mitte. Bekanntheit erlangte Grube nicht zuletzt als Bezirksvorsteher von Bielefeld-Mitte. Bevor er 2003 zum Bürgermeister gewählt wurde, hatte das SPD-Ratsmitglied sein Bezirksvorsteher-Amt fast zwei Jahrzehnte lang ausgeübt. Schwierigen kommunalpolitischen Fragen ist Horst Grube nie ausgewichen. »Man muss nur um eine zufriedenstellende Lösung bemüht und ehrlich dabei sein. Das ist ungeheuer wichtig.«
Grube, der sich in all der Zeit für die Bielefelder Patenstadt Gumbinnen stark gemacht hat, legt auch besonderen Wert auf gute Verbindungen zu heimischen Vereinen und Einrichtungen. Seine ganze Leidenschaft gilt nicht zuletzt dem DSC Arminia Bielefeld. »Ich drücke dem Verein natürlich beide Daumen, damit der Klassenerhalt in der 1. Bundesliga geschafft werden kann.«
Privat zieht sich der Vater zweier Kinder, der seit 39 Jahren mit Ehefrau Annegret verheiratet ist, gerne mal zurück und findet Muße bei der Lektüre eines guten Buches. Und im Urlaub steht meist Italien ganz obenan. Die lockere südländische Mentalität behagt eben dem echten Ostwestfalen mit viel Herz.

Artikel vom 14.03.2007