Straßburg (dpa). Der Europarat hat anhaltende Folterpraktiken in Tschetschenien angeprangert und die Regierung in Moskau zu Gegenmaßnahmen aufgefordert. Polizei- und Sicherheitskräfte könnten in einem »Klima der Straffreiheit« willkürlich Menschen festnehmen und in Haftanstalten schwer misshandeln, hieß es gestern in Straßburg in einer Erklärung des Antifolterkomitees. Die Menschenrechtsexperten des Europarates warfen der Regierung von Präsident Wladimir Putin Ta-tenlosigkeit vor.