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Sammelklagen
ermöglichen


Straßburg (dpa). Mit Sammelklagen nach US-Vorbild will die Europäische Kommission den Verbraucherschutz stärken. Das Rechtsinstrument werde geprüft, kündigte Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva gestern in Straßburg an. Käufer aus verschiedenen EU-Staaten könnten so in einem einzigen Verfahren ihre Ansprüche gegen Anbieter mangelhafter Waren oder Dienstleistungen geltend machen. Bislang gibt es dafür auf EU-Ebene keine Rechtsgrundlage. Wie in den USA üblich, könnten auf europäische Unternehmen hohe Entschädigungsforderungen zukommen.
Die Sammelklage gehört zu einem Bündel von mehr als 20 Maßnahmen, mit dem die Kommission bis 2013 grenzüberschreitendes Einkaufen in der EU einfacher und sicherer machen will.

Artikel vom 14.03.2007